Der Verband deutscher Heeresbergführer wurde am 10. Oktober 1964 unter dem Namen „Kameradschaft der Heeresbergführer“ gegründet. Der Grund für die Bildung dieser Vereinigung bestand darin, einen Zusammenschluss von Heeresbergführern zu gestalten, die seit 1958 bis dato doch bereits eine Zahl von mehreren Duzend ausmachten.
Ziel war und ist es bis heute, dass sich die Heeresbergführer untereinander kennen, alpine Erfahrungen austauschen und Unterstützung dort erfolgt, wo ein Kamerad unverschuldet in Not geraten ist. Die Mitgliedschaft ist jenen Personen möglich, die eine Ausbildung zum Heeresbergführer in der Bundeswehr erfolgreich abgeschlossen haben. Dabei spielt die Staatsbürgerschaft des Bergführers, seine Institutionsangehörigkeit, oder ein aktiver oder bereits passiver Berufsstatus keine Rolle. So gibt es z.B. aktive Heeresbergführer bei der Bundespolizei sowie in zahlreichen verbündeten Streitkräften, vor allem in den Niederlanden, Belgien, Großbritannien und den USA. Bereits seit Gründung des Vereins bestehen freundschaftliche Verbindungen zu anderen alpinen Organisationen, unter anderem zum Österreichischen Heeresbergführerverband, zum Polizeibergführerverband und zum Fortbildungsinstitut der bayerischen Polizei, zum Trainingszentrum der Bundespolizei, zum Verband deutscher Berg- und Skiführer und zur Lawinenwarnzentrale im bayerischen Wasserwirtschaftsamt und zu zahlreichen Bergwachten.
Der VDHBF und der VDBS arbeiten von nun an in den Bereichen Förderung des Bergführerwesens, WIssensaustausch und in der Sicherheitsforschung enger zusammen.