Vordergründig betrachtet, erbringen die rund 700 Bergführerinnen und Bergführer im VDBS eine Dienstleistung: Sie bringen ihre Gäste sicher und mit Freude rauf und wieder runter. Doch damit das gut gelingt, müssen sie noch viel mehr sein: Vertrauter, Beraterin, Helferin, Unterhalter, Mentaltrainerin und “Risikomanager” in einer Person.
Ungefähr ein Drittel der deutschen Bergführer:innen leben hauptberuflich von ihrer Berufung. Andere kombinieren sie mit einem "normalen" Beruf – der aber auch oft mit ihrer Leidenschaft verknüpft ist, wie etwa Sachverständigentätigkeit, Produktentwicklung, Erlebnispädagogik oder Fotografie.
Doch egal welcher Herkunft oder welchen Alters, gleich ob hauptberuflich oder in Kombination mit einer anderen Tätigkeit – eines haben alle aktiven Bergführer:innen gemeinsam: Jeden und jede von ihnen befeuert der Wunsch nach intensiver Auseinandersetzung mit der Erlebniswelt Berg, eine mitreißende Begeisterungsfähigkeit und eine große Portion Idealismus.