Mittlerweile haben sich die seilunterstützten Zugangs- und Positionierungsverfahren (SZP) zu einer ganz eigenen Sicherungsdisziplin entwickelt, so dass es kaum noch Gemeinsamkeiten zu den Seiltechniken im Alpinsport gibt. Seilzugangstechniker:innen und Höhenarbeiter:innen positionieren sich mit einem Seilsystem am Arbeitsort und arbeiten im Seil hängend. Parallel hierzu wird immer ein Sicherungssystem eingerichtet und betrieben.
Aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen gelten für Höhenarbeiter:innen europaweit eine Vielzahl gesetzlicher Bestimmungen, die auf den Standards der modernen Arbeitssicherheit basieren. Die Voraussetzungen für die Qualifikation zum VDBS Seilzugangstechniker sind eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung zum Staatl. geprüften Berg- und Skiführer oder der Status „Berg- und Skiführeraspirant“ sowie praktische Erfahrung als Höhenarbeiter:in.
Der vom VDBS e.V. empfohlene Stundensatz eines Seilzugangstechnikers liegt bei 60 Euro netto pro Stunde.